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21. Mai 2017

Drahtlose DSLR-Fernbedienung Viltrox YT-710/JY-710RX für Canon EOS 1300D

Test der drahtlosen DSLR-Fernbedienung Viltrox JY-710/JY-710RX für Canon EOS 1300D

Meine Freundin besitzt eine Canon EOS 1300D DSLR-Kamera. Da sie damit auch Langzeitbelichtungen und Langzeitaufnahmen (eine Aufnahme alle 5 Minuten über einen Zeitraum von mehreren Stunden) machen möchte, habe ich mich nach einem Fernauslöser umgeschaut.

Drahtlos oder Kabel?

Die Fernauslöser mit Kabel sind günstiger als drahtlose, haben aber den Nachteil, dass die Reichweite begrenzter ist. Außerdem besteht immer das Risiko, dass durch das Kabel doch die Kamera bewegt wird, was z.B. bei Langzeitbelichtungen fatal ist. Also habe ich mich nach einer drahtlosen Variante umgeschaut.

Aufgrund der Bewertungen und der Features habe ich mich für den "Viltrox JY-710-C1 Wireless LCD Interval Timer Remote Shutter Release" entschieden. Das Gerät kostet bei der Bestellung 26,45 US-$ und ist damit deutlich günstiger, als vergleichbare Modelle aus Deutschland.



Es handelt sich hier um die C1-Version für div. Canon EOS-Modelle. Den Viltrox JY-710 gibt es in unterschiedlichen C-/N-/P-/S-/E-Varianten für unterschiedliche Kamera-Modelle, die auch zu unterschiedlichen Preisen angeboten werden.
Ich lege meine Hand dafür nicht in's Feuer, aber es sieht so aus, als ob sich die Produkt-Varianten nur durch das Verbindungskabel zwischen dem Empfänger JY-710RX und der Kamera unterscheiden:



Hier noch eine Liste der insgesamt unterstützten Modelle: (Die Canon EOS 1300D ist zwar nicht aufgeführt, funktioniert aber mit der C1-Variante problemlos)


Verpackung und Inhalt

Das Gerät kam gut verpackt und unbeschädigt an. Sowohl die Fernbedienung als auch der Empfänger scheinen ein "echtes" CE-Zeichen zu haben.




Die beigelegte Bedienungsanleitung ist, im Vergleich zu anderen Anleitungen aus China, sehr ausführlich und auf Deutsch und Englisch.

Die Fernbedienung benötigt 2 AAA-Batterien. Der Empfänger kommt (lt. Anleitung) prinzipiell ohne Batterien aus, allerdings gibt er dann kein akkustisches/optisches Feedback.
Bei der Canon EOS 1300D löste der Empfänger ohne Batterien nicht aus. Mit Batterien (2x AAA) funktionierte er einwandfrei.



Der Empfänger wird auf die Kamera gesteckt und beide mit dem mitgelieferten Kabel verbunden. Die Kamera muss dabei ausgeschaltet sein.



Bei der Canon EOS 1300D kann der Empfänger nur bei ausgeschaltetem Blitz verwendet werden, da der Empfänger das Aufklappen des Blitzes blockiert:



Worauf in der Anleitung leider überhaupt nicht eingegangen wird, ist die Einstellung des Funkkanals. Sender und Empfänger funken im 2,4GHz-Band. Da sich dort inzwischen die unterschiedlichsten Geräte tummeln (WLAN, Drohnen-Fernsteuerung, Powerpoint-Fernsteuerung, usw.) kann es zu Störungen kommen. Diese kann man meistens durch den Wechsel des Funkkanals beheben.
Die Fernbedienung hat auf der Rückseite, der Empfänger an der Seite, eine Schiebeschalter mit der Aufschrift "CH./Channel 1 2 3 4". Damit kann man zwischen 4 Kanälen im 2,4 GHz-Band wechseln. Fernbedienen und Empfänger müssen lediglich auf denselben Kanal eingestellt werden.



Sollte die Auslösung per Funk aufgrund von Störungen gar nicht funktionieren, kann man auch mit der Fernbedienung via Kabel auslösen. Dazu verbindet man das mitgelieferte Kabel mit der Kamera und der Fernbedienung (oben). Das Kabel ist zwar etwas kurz, aber man kann es auch durch ein längeres, passendes Kabel ersetzen. Das ist aber nur als letzte Option gedacht, falls alle Stricke reißen.

Einzelbilder per Fernauslösung

Der Empfänger ist angeschlossen und eingeschaltet, die Fernbedienung ist ebenfalls ein und die Kamera ebenso: Dann kann es losgehen :)

Will man  einfach nur per Knopfdruck Bilder machen, drückt man einfach auf Taste 9:



Drückt man Taste 9 nur halb durch und hält sie, wird der Auto-Fokus ausgelöst. Leutet die LED (3) an der Fernbedienung oder die LED am Empfänger grün, ist der Autofocus eingestellt. Jetzt drückt man Taste 9 vollständig durch und das Bild wird gemacht.

Weitere Features des Gerätes in den nächsten Tagen...













14. April 2017

Testbericht - LiitoKala Lii-202 Ladegerät

Ich sollte für einen befreundeten Dampfer ein günstiges Ladegerät für 18650-Akkus mit 2 Schächten besorgen. das LiitoKala Lii-202 wollte ich ohnehin schon länger testen.

Das Ladegerät kam mit leicht deformiertem Karton in einer, für China-Sendungen typischen, Plastiktütenartigen Verpackung an.



Der Inhalt war aber unbeschädigt. In dem Karton befanden sich das Ladegerät, ein Micro-USB-Kabel und eine Anleitung auf chinesisch und englisch.






Das Ladegerät hat neben dem Micro-USB-Eingang auch eine USB-Ausgang (5V, 1000mAh), an dem man z.B. zusätzlich ein Handy o.ä. laden kann. Das macht eigentlich nur Sinn, wenn man gerade nur ein USB-Netzteil zur Hand hat und neben den Akkus noch ein weiteres Gerät laden möchte.


Das Ladegerät kann folgende Akku-Typen laden:
  • Li-Ion: 18650, 18490, 18350, 17670, 17500, 16340(RCR123), 14500, 10440
  • NiMH/NiCD: AA/AAA
  • LiFePO4
Achtung: Li-Ion-/NiMH-/NiCD-Akkus werden vom Ladegerät autromatisch erkannt. Bei LiFePO4-Akkus muss der Lademodus manuell umgestellt werden. Da ich keinen LiFePO4-Akku zur Hand hatte, konnte ich das Umschalten nicht testen.

Will man wissen, wieviel Restenergie die Akkus haben, legt man sie in die Ladeschächte, ohne das Ladegerät mit dem Netzteil zu verbinden. Dann wird die Restenergie für 5 Sekunden angezeigt.


In diesem Fall hat der linke Akku 0-25% und der rechte 25-50% Restladung.

Verbindet man das Ladegrät mit einem USB-Netzteil (empfohlen wird ein Netzteil mit 2000mAh Ladestrom), wird für 5 Sekunden der Akku-Typ mittel der LEDs angezeigt. Dann beginnt auch schon der Ladevorgang.


Das Ladegerät lädt die Akkus standardmäßig mit 500mAh. Wenn man es eilig hat, kann man den Ladestrom auf 1000mAh erhöhen. Dazu schließt man das Ladegerät ohne eingelegte Akkus an das USB-Netzteil an. die "0.5A"-LED beginnt zu leuchten. Hält man jetzt die "Mode"-Taste für 2 Sekunden gedrückt, leuctet die "1A"-LED. Will man wieder auf 0,5A: "Mode"-Taste wieder 2 Sekunden gedrückt halten. Dann kann man die Akkus einlegen.

Fazit

Das Ladegerät macht was es soll und ist schön kompakt z.B. für die Reise. Es hat ein CE-Zeichen und der Preis von 7,99 USD geht auch in Ordnung.

Vor mir eine klare Kaufempfehlung.

1. April 2017

Kobo Glo mit defektem Ein-/Ausschalter nutzen

Seit 3 Jahren nutze ich meinen Kobo Glo regelmäßig. Um so überraschter war ich, als er sich mit dem Ein-/Ausschalter nicht mehr in den Ruhemodus versetzen lies. Nach ein paar Minuten Nicht-Nutzung ging er dann zwar in den Ruhemodus, lies sich daraus aber nicht mehr aufwecken. Durch einen Reset mit einer Büroklammer startete er zwar wieder durch und war "wach", aber das kann ja keine dauerhafte Lösung sein.

Nachdem ich via Google Bilder vom Innenleben des Kobo Glo gesehen und festgestellt hatte, dass der Schalter offenbar nichts handelsübliches ist und ohne weiteres beschafft werden kann, kam mir die Idee ein sog. "Sleep-Cover" zu simulieren.

Der Kobo Glo enthät einen Magnetschalter (vermutlich einen Reedschalter), das Sleep-Cover einen eingenähten Magneten. Klappt man das Sleep-Cover zu, befindet sich der Magnet direkt über dem Magnetschalter und den Kobo Glo geht in den Ruhemodus. Klappt man das Sleep-Cover wieder auf, ist der Magnet nicht mehr über dem Magnetschalter und der Kobo wacht wieder auf.

Man kann sich jetzt entweder ein passendes Sleep-Cover besorgen, oder (wie ich) dieses simulieren. Dazu braucht man lediglich einen ordentlichen Magneten. Ich hatte aus einer Bestellung bei Aliexpress noch einen Neodym-Magneten übrig. Wer lieber in Deutschland bestellt, wird z.B. hier fündig.

Der Magnetschalter beim Kobo Glo befindet sich rechts unten, unter des Display. Der Magnet muss so positioniert werden, wie auf dem Bild:



 Wie das Ganze "live" aussieht, kann man sich in diesem Video ansehen:



25. März 2017

Notebook-Tisch für Bett, Sofa, ...

Ich bin neulich durch einen Eintrag auf www.gadgetwelt.de auf einen Notebook-Tisch aus China aufmerksam geworden. Da meine Freundin öfters mit Dem Notebook im Bett sitzt und es so auf die Bettdecke legt, dass auch garantiert alle Lüftungsschlitze verdeckt werden, habe ich ihr diesen Notebook-Tisch besorgt. Allerdings nicht, wie auf gadgetwelt.de verlinkt, bei ebay, sondern etwas günstiger bei Aliexpress. Dieses Angebot hatte außerdem den Vorteil, dass es den Versand aus Deutschlang anbot. Also bestellt und 2 Tage später via DHL geliefert.

Der Tisch kam stabil verpackt an und enthielt neben den Einzelteilen eine bebilderte englische Anleitung. Die Rückwand ist perforiert, damit das Notebook "Luft bekommt".



Zuerst klappt man die Beine auseinander, indem man die runde Arretierung an den Gelenken gedrückt hält:



Die Skala an den Gelenken sind eine gute Hilfe um bei beiden Füßen die Gelenke identisch ausrichten zu können, ohne lange herumzuprobieren.

Mit der beigelegten Schraube kann man optional die Mausablage auf der rechten Seite montieren. Links geht es leider nicht, daher ist der Tisch wohl eher für Rechtshänder geeignet.



Achtung: Ist die Mausablage montiert, lässt sich der Tisch nicht mehr vollständig zusammenklappen.

Die Platte und die Füße sind aus Metall, die Gelenke aus Kunststoff. Insgesamt macht es einen ordentlichen, standfesten Eindruck. Mein 17 Zoll-Notebook hält es problemlos aus.



Auf der beigelegten Anleitung befinden sich noch ein paar Beispiele, wie man den Tisch/Beine einstellen kann:



Es gibt den Tisch mit und ohne Lüfter auf der Unterseite. Ich habe hier die Variante mit Lüfter.



Der Lüfter wird mittels USB-Anschluss betrieben, was allerdings auf die Akkulaufzeit geht. Der Lüfter ist zwar hörbar, aber nicht störend. Allerdings gibt es hier Abzug in der B-Note, denn der Lüfter besitzt offenbar eine Unwucht, die den ganzen Tisch niederfrequent vibrieren lässt. Ich habe versucht, die Vibrationen in diesem Video darzustellen:



Fazit

Der Tisch macht was er soll. Für etwas mehr als 13€ und Versand aus Deutschland kann man hier praktisch nichts falsch machen. Mich persönlich stören zwar die Vibrationen (meine Freundin nicht), aber die Kühlung ist auch ohne Lüfter ausreichend.